Montag, 8. Dezember 2014
Gute Ideen für die Adventszeit
Vom lebendigen Adventskalender bis zur tätigen Hilfe für benachteiligte Menschen: in unseren Kirchengemeinden ist die Adventszeit noch geschäftiger als andere Wochen im Jahr.
Beispiele dafür, was Gemeinden alles so machen findet man hier: http://bit.ly/1A7YWdv

zB ein wirklich ansprechender Adventskalender auf der Homepage der Kirchengemeinde Bad Vilbel: http://bit.ly/1w4NPmk

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Freitag, 24. Oktober 2014
Betreuungsfeuerwehr für Eltern in Zeitnot
Sie kommt nicht mit Blaulicht und Sirene. Sie ist aber im Notfall zur Stelle. Das Evangelische Dekanat Bergstraße wird eine „Betreuungsfeuerwehr“ für Familien und Alleinerziehende organisieren.

In Heppenheim gibt es bald eine Notrufnummer für Eltern. Sie soll in unvorhersehbaren Situationen Hilfe schicken.
Sie kommt nicht mit Blaulicht und Sirene. Sie ist aber im Notfall zur Stelle. Das Evangelische Dekanat Bergstraße wird eine „Betreuungsfeuerwehr“ für Familien und Alleinerziehende organisieren.
Die Betreuungsfeuerwehr wird aktiv, wenn nicht vorhersehbare Notsituationen entstehen – etwa bei Krankheit, bei Ausfall der Tagesmutter oder auch, wenn die Mutter oder der Vater im Stau steht und das Kind nicht rechtzeitig vom Kindergarten abholen kann, berichtet die Bildungsreferentin des Dekanats Bergstraße, Birgit Geimer. Sie hat das Projekt initiiert und dafür Mitstreiter in den Kindertagesstätten von Heppenheim und der örtlichen Agenda 21 gefunden.
Notfallbetreuung mit Qualität
„Der Bedarf ist groß“, sagt die Leiterin des Katholischen Kinderhorts Arche Noach in Heppenheim. Es komme immer wieder vor, dass Kinder nicht von der Kita abgeholt und hingebracht werden könnten, weil die Eltern plötzlich mit einer Notsituation konfrontiert seien, die sich nicht auf die Schnelle lösen lasse. Das betreffe vor allem Alleinerziehende, die kein Netzwerk hätten.
„Für die Betreuungsfeuerwehr werden Ehrenamtliche eigens geschult. Die Qualität der Betreuung ist uns wichtig“, betont Birgit Geimer. Nach ihren Angaben werden die „Feuerwehrleute“ in Einrichtungen wie den Kindertagesstätten vorgestellt und bekannt gemacht. Sie sollen dort Vertrauen zu Kindern wie Eltern aufbauen. Eine Steuerungsgruppe werde die ehrenamtlichen Kräfte, die sich für mindestens ein Jahr zur Mitarbeit verpflichten, begleiten und auch Supervision anbieten. Die Betreuungsfeuerwehr hat sich die Notfallseelsorge zum Vorbild genommen. Für Kinder von 0 bis 14 Jahren soll es für Notfälle eine 24-Stunden-Rufbereitschaft geben.
Notfallbetreuung zum Nulltarif
Das Projekt verfolge keine wirtschaftlichen Interessen. Die Hilfe im Notfall erfolge unentgeltlich, sagt der Fundraiser der Betreuungsfeuerwehr Christian Schimko. Die Finanzierung erfolge zum Teil über Geld- und Sachmittel des Evangelischen Dekanats. Stehe kein Betreuungsplatz zur Verfügung steht, biete das Evangelische Dekanat in seinem Heppenheimer Haus der Kirche entsprechende Räumlichkeiten an.
Ohne Spenden kann Betreuungsfeuerwehr nicht ausrücken.
Das Projekt steht in den Startlöchern. Wann die Betreuungsfeuerwehr erstmals ausrücken wird, hängt von der finanziellen Unterstützung, insbesondere für die hauptamtliche Stelle ab. Bei positivem Verlauf könnte es zu Beginn des nächsten Jahres losgehen, erklären die Initiatoren. Die Betreuungsfeuerwehr ist nach den Planungen zunächst auf die Kreisstadt Heppenheim beschränkt, hat aber perspektivisch die gesamte Region Bergstraße im Blick.
Alleinerziehende in der Armutsfalle
Die Idee, Familien in Notsituationen unter die Arme zu greifen, geht auf die Heppenheimer Erklärung gegen Armut und Ausgrenzung zurück, die das Evangelische Dekanat vor vier Jahren gemeinsam mit den katholischen Dekanaten Bergstraße verabschiedet hatte. Dabei wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass Alleinerziehende ein großes Armutsrisiko haben, weil sie Kinderbetreuung und Berufstätigkeit nur sehr schwer vereinbaren können. Allein in Heppenheim gibt es nach Angaben der Stadt rund 1000 Alleinerziehende. „Allein, dass eine Notrufnummer existiert, ist für viele Alleinerziehende eine Beruhigung und Entlastung“, ist Birgit Geimer überzeugt.
„Es gehört zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung, dass wir Kinder unterstützen. Dabei wollen wir unsere Angebote so anpassen, dass wir auf neue Herausforderungen reagieren können“, sagt Dekan Arno Kreh. Dazu gehöre neben der Betreuungsfeuerwehr auch die Erweiterung der Angebote in den 32 evangelischen Kindertagesstätten im Dekanat Bergstraße oder das Projekt „Ohne Moos was los“, das Kindern und Jugendlichen aus finanzschwachen Familien die Teilnahmen an Sommerfreizeiten ermöglicht.

Evangelisches Dekanat Bergstraße
Birgit Geimer
Tel.: 06252/673332
E-Mail: geimer@haus-der-kirche.de

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Dienstag, 16. September 2014
Save the Date!
Betrifft: Offene Kirche in der EKHN
Der nächste Studientag für die Mitarbeitenden in den Offenen Kirchen im Bereich der EKHN findet am
Samstag 14. März 2015 in Frankfurt statt.
In der Zeit von 10 bis 14.30 Uhr sind wir in der Matthäusgemeinde zu Gast.
Thema des Studientages 2015: Alles rund um Ausstellungen in einer Kirche

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